Halbinseln und Isthmen als geographische Faktoren und Räume des Austausches oder Rückzuges

Halbinseln und Isthmen als geographische Faktoren und Räume des Austausches oder Rückzuges

Organisatoren
Prof. Dr. Veronica Bucciantini, Florenz; Prof. Dr. Michael Rathmann, Eichstätt
Veranstaltungsort
Villa Vigoni, Deutsch-Italienisches Zentrum für den Europäischen Dialog
Ort
Loveno di Menaggio (CO)
Land
Italy
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
04.04.2023 - 05.04.2023
Von
Elisabetta Lupi, Alte Geschichte, Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften, Universität Rostock

Die Tagung widmete sich dem Thema „Halbinseln und Isthmen“ im antiken Mittelmeerraum aus historischer und archäologischer Perspektive. In der Tradition der Villa Vigoni-Konferenzen wurde sie in deutsch-italienischer Zusammenarbeit von VERONICA BUCCIANTINI (Florenz) und MICHAEL RATHMANN (Eichstätt) organisiert. Am Beispiel der Wahrnehmung und Beschreibung von Halbinseln und Meerengen sowie Erfahrungen maritimen Lebens beleuchteten die Referent:innen Formen der Raumerfassung und -nutzung, Weltvorstellungen, naturräumliche Veränderungen und technische Herausforderungen der Hafenanlagen. Geografisch erstreckten sich die Beiträge von der Arabischen Halbinsel bis zur Mündung des Guadalete bei Cádiz/Gades.

Die Beiträge zeigten, dass Halbinseln einen hybriden Raum zwischen Festland und Inseln darstellten, der zwischen Vernetzung und Abgrenzung oszillierte. Dies brachte Herausforderungen an die geographische und ethnographische Beschreibung mit sich. Auf den hybriden Charakter wies EKATERINA ILYUSHECHKINA (Moskau) in ihrer Untersuchung des lateinischen Lexems für Halbinseln hin. Ihre These, dass das Lexem nicht zu einem Fachwort geworden und im Vergleich zu insula immer zweitrangig geblieben sei, begründete sie mit einer Untersuchung der Belege für paene insula>paeneinsula>paeninsula zwischen dem ersten Jahrhundert v. Chr. und dem zweiten Jahrhundert n. Chr. In der ursprünglichen Idee einer Quasi-Insel erkannte Ilyushechkina die Vorstellung einer „Abstufung von Insularität“, die auf dem praxisbezogenen Wissen der Römer beruhe und zeige, dass eine Halbinsel vom Meer aus konzipiert sei.

Ausgehend von der mythischen Tradition Spartas über die Dorische Wanderung befasste sich HANS-JOACHIM GEHRKE (Freiburg) mit jener intentionalen Geschichte der Peloponnes, welche die „Insel des Pelops“ als Ziel und Szenario von Migrationsbewegungen gestaltete. Gehrke beleuchtete insbesondere die mythischen Erzählungen um Pelops als die älteste Sagengestalt, die der Halbinsel den Namen verlieh und selbst aus dem Orient stammen sollte (Pindar, Olympische Ode I; Hekataios F 119). Er stellte wiederkehrende Motive in den Traditionen um Pelops (Brautwerbung, Genealogien und insbesondere Wettkampf und Pferdekultur) in den Kontext einer Vorrangstellung von Olympia und Elis. Diese Traditionen seien in Kulten greifbar und hätten der Begründung von Herrschaftsansprüchen auf der Peloponnes gedient. Nach Gehrke stehe dabei vor allem das sinnhafte Symbol des Zepters für die Stabilisierung von Ordnung, Gemeinschaftsbildung und Gerichtsbarkeit.

Die Dimension der territorialen Abgrenzung trat hingegen in den Beiträgen von ELENA FABBRO (Udine) und SALVATORE LICCARDO (Wien) am Beispiel der Halbinsel Krim deutlich hervor. In Euripides‘ Tragödie Iphigenie bei den Taurern evoziere das Bild der gefährlichen Felsen der Symplegaden die geographische sowie kulturelle Ferne der Halbinsel, die als Grenzgebiet zwischen den europäischen Fluten und dem asiatischen Land aufgefasst werde, so Fabbro. Noch in der spätantiken Historiographie, so Liccardo, sei die Krim als „Grenzgebiet zwischen der griechisch-römischen Zivilisation und dem barbaricum“ konzipiert worden. Die innere Zerrissenheit Iphigenies zwischen dem Fremdheitsgefühl und der Dankbarkeit für die Aufnahme in die Gemeinschaft der Taurer in Euripides‘ Tragödie auf der einen Seite sowie die Gründung des Kultes des Heiligen Clemens I. in der theodosianischen Schrift De situ terrae sanctae auf der anderen Seite deuteten Fabbro und Liccardo als Dekonstruktion der Polarität zwischen dem Mittelmeerraum und dem Pontokaspis, welche auf eine Überwindung der Fremdartigkeit der Region und ihres Peripheriecharakters abzielte. Eine ähnliche Tendenz mit einem jedoch gegensätzlichen Ziel identifizierte Liccardo in den vom Haus Romanow selbst geförderten archäologischen und historischen Studien, die die Krim als politisches und kulturelles Laboratorium der Integration von nomadischen und sesshaften Völkern darstellen sollten und somit die Halbinsel fest im Russischen Reich verankerten.

SERENA BIANCHETTI (Florenz) untersuchte die Sinnzuschreibungen von Halbinseln im antiken geographischen Denken am Beispiel der Vorstellung von Landengen als Grenzen zwischen Kontinenten, wie im Fall der Landenge zwischen dem Roten Meer und dem Sirbonisee als Grenze zwischen Asien und Libyen oder der Landenge zwischen dem Kaspischen Meer und dem Pontus Euxinus als Grenze zwischen Asien und Europa. Wie Bianchetti zeigte, handelte es sich um eine alternative Aufteilung dieser Kontinente zu derjenigen durch die Flüsse Nil und Tanais. Beide Grenzsetzungen (durch Flüsse und durch Isthmen) seien in den Kontext historisch-politischer Entwicklungen einzuordnen und nicht im chronologischen Sinne, sondern vielmehr im Rahmen von Herrschaftsansprüchen zu deuten.

Die Beiträge von DIDIER MARCOTTE (Paris) und JOHANNA LEITHOFF (Erfurt) zeigten die Verflechtungen zwischen der geographischen Konzeptualisierung sowie den Formen der Raumerkundigung. Ausgehend von einer Analyse der Begriffe, die im Griechischen die Verengung des Landes bzw. seine Ausdehnung ins Meer bezeichnen, behandelte Marcotte die Wahrnehmung der Arabischen Halbinsel im Verhältnis zu Indien und dem Horn von Afrika in der hellenistischen Geographie. In diesem Kontext verwiesen die Begriffen aulôn (Kanal) und isthmos auf die unterschiedlichen Perspektiven der Küstenschifffahrt einerseits und der Landfahrt andererseits (vgl. Periplus maris Erythraei 25; Indikê 43,2¬5). Leithoff befasste sich mit den Begriffen isthmos für eine schmale Landzunge und porthmos für eine schmale Meerenge. Sie vertrat die Ansicht, dass Autoren wie etwa Herodot mit solchen komplementären Begriffen spielten, um Veränderungen in der Landschaft durch menschliche Einflussnahme zu beschreiben wie im Fall des Durchstichs der Landzunge am Berg Athos (Hdt. 7,22,2–3; 24).

Weitere Beiträge widmeten sich den Vorteilen, die die geographische Eigenschaft von Halbinseln mit sich brachte, sowie den technischen Herausforderungen, welche die optimale Nutzung des Raumes erforderten. CHIARA MARIA MAURO (Madrid) betrachtete im Fall von Siedlungen auf Halbinseln (wie etwa Syrakus, Knidos und Mytilene) die Nutzung von zwei Hafenbecken, die den Vorteil hatten, unterschiedlichen Winden ausgesetzt zu sein, und durch den Bau von Kanälen verbunden werden konnten. Eine solche physische Verbindung erleichterte zwar die Durchfahrt von Schiffen von einem Hafenbecken zum anderen, warf jedoch das Problem der notwendigen Wartungsarbeiten auf. ASTRID MÖLLER (Freiburg) setzte sich mit Häfen an Vorgebirgen auseinander, deren geomorphologische Beschaffenheit einerseits nützliche Orientierungspunkte bieten, anderseits die Schifffahrt Gefahren aufgrund von Strömungen und Felsen aussetzen konnte. Möller konzentrierte sich letztlich auf die Hafensituation der Insel Leukas, die zeitweise durch einen Isthmos mit Akarnanien verbunden war. Mit technischen Innovationen bei Häfen nach der Erfindung des Unterwasserbetons befasste sich THOMAS SCHMIDTS (Mainz) am Beispiel von Caesare Maritima, Leptis Magna und Patara. Als besonders beeindruckend erwies sich der Fall von Caesarea Maritima mit seinem von Herodes dem Großen errichteten Hafen Sebastos in einer Region (Palestina), die für große Häfen eigentlich nicht geeignet war. Schmidts rekonstruierte, dass der technisch komplexe Bau der Hafenanlage etwa 150 Schiffladungen an Pozzolana aus dem Golf von Neapel erforderte. Hier dürfte der frühe Einsatz des Unterwasserbetons auf die guten Beziehungen von Herodes zum Kaiserhaus zurückzuführen sein.

Mit der Deutung der Isthmen-Durchstiche als Fortschrittsmaßnahme oder als Ausdruck von Hybris befassten sich HANS KOPP (Köln) und FRANCESCO CANNIZZARO (Florenz). Beide Vorträge konzentrierten sich auf die antike Beurteilung der Baumaßnahme Neros am Isthmos von Korinth. Im Dialog „Nero“ des (Pseudo-)Lukian (Kopp) und in der lateinischen Literatur des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. (Cannizzaro) konnten die Referenten eine Spannung zwischen Lob und Tadel, zwischen Ideen des Fortschritts, der Innovation und einem Tyrannendiskurs aufzeigen, welcher Neros Projekt mit tyrannischer Hybris verband. Darüber hinaus zeige die unterschiedliche Deutung der Bauprojekte Neros und Domitians bei Statius, dass die antike Diskussion um den Durchbruch des Isthmos nicht nur moralische Gründe aufweise, sondern auch politisch bestimmt sei, denn ein Unternehmen gegen die Natur sei in den Silvae positiv konnotiert, wenn es von Domitian realisiert wurde, und negativ, wenn dies vonseiten Neros geschah. KLAUS FREITAG (Aachen) wandte sich mit seiner Untersuchung der Quellen zum Isthmos von Korinth der klassischen Zeit zu. Ihm ging es um die Frage nach der Ausdehnung des Isthmos in der antiken Vorstellung, die mit seiner Grenzfunktion zwischen „dorischer“ Peloponnes und dem „äußeren“ Gebiet verbunden sei. In der klassischen Zeit sei er als ein schmaler Streifen (diolkos) betrachtet worden, der erst später eine wirtschaftliche Bedeutung erlangt habe.

Formen maritimen Lebens behandelten RAIMUND SCHULZ (Bielefeld) und STEFAN FEUSER (Bonn). Schulz interessierte sich für das Küstengebiet zwischen der Straße von Gibraltar nach Gades, das als Scharnier zwischen dem Hinterland, dem atlantischen Raum und der marokkanischen Küste zum Mittelmeerraum hin fungierte. Schulz analysierte die geografische Konfiguration dieses Gebiets mit seiner Küstenlinie, Bucht und Insel, welche die Rolle von Gades als Handels-, Austausch- und Produktionszentrum begünstigte. Feuser untersuchte die maritime Lebenswelt am Beispiel der Halbinsel Kane. Er rekonstruierte die militärische und wirtschaftliche Nutzung dieser Halbinsel durch die pergamenischen Könige sowie ihre neue Bedeutung als Teil eines Freizeit- und Kurnetzwerks in römischer Zeit. Diese lange Perspektive behielt Feuser auch im zweiten Teil bei, wo er Fährverbindungen, ihre Organisation und Einsatzorte am Beispiel des epigraphischen Materials der Inseln Euböa (446/5 v. Chr.) und Chios, sowie aus Smyrna (1. und 2. Jahrhundert n. Chr.) behandelte. Dabei konnte er anhand von Dekreten zur Festsetzung der Kosten und Ehrungen von Fährleuten gewisse Kontinuitäten in der Bedeutung dieses lokalen Schiffsverkehrs zeigen.

Geomorphologische Transformationen betrachteten HELMUT BRÜCKNER (Köln) und ANTOINE RÉGNIER (Paris) jeweils aus der Perspektive der Geoarchäologie und der antiken Geographie. Brückner erörterte die Entstehung und Umwandlung von Halbinseln als Folge der postglazialen Meerestransgression anhand der Verlandung von Inseln in Griechenland und der Türkei. Am Beispiel der Arginusen-Inseln konnte Brückner die nicht immer klare Unterscheidung zwischen Halbinseln und Inseln in der Antike betonen (siehe oben). Zum Archipel gehörte bei Strabon nämlich auch das Gebiet von Kane, das im 1. Jahrhundert jedoch bereits zu einer Halbinsel geworden war (vgl. Feusers Beitrag). Régnier untersuchte Theorien der Naturphilosophie zur Klärung geomorphologischer Veränderungen, welche uns vor allem durch Strabon bekannt sind. Dabei betrachtete er den Isthmos als eine spezifische Kategorie der antiken Geomorphologie, die in der antiken Vorstellung der Oikumene eine wesentliche Rolle bei den natürlichen Prozessen spielte, wie die Geologie des Isthmos von Sinai bei Strabon zeige. Am Beispiel antiker Kontroversen stellte Régnier die Bedeutung von Kausalerklärungen, wie etwa seismischen oder vulkanischen Aktivitäten, in der antiken Geographie heraus.

Die Beiträge von ROBERTO SAMMARTANO (Palermo) und STEFANIA DE VIDO (Venedig) verstanden sich als Tandemvorträge, indem sich beide mit der Rolle von Halbinseln in den historischen Erzählungen Herodots und des Thukydides befassten. Sie konnten deutlich zeigen, dass Halbinseln als eine Kategorie der historiographischen Analyse betrachtet werden können. Durch ihre Morphologie bedingten Halbinseln militärische Strategien und stellten daher sowohl bei Herodot als auch bei Thukydides einen wichtigen Faktor hinsichtlich der Frage nach den Verteidigungs- und Angriffsmöglichkeiten dar. Sie stünden bei Herodot zwischen dem Konzept von Festland und dem von Insularität, das mit der militärischen Ausrichtung von Land- und Inselvölkern verbunden sei. Angesichts der Bedeutung der geographischen Daten bei Herodot handele es sich mehr um eine „geographische Politik“ als um eine „historische Geographie“. Die Darstellung der Halbinseln und Isthmen im Werk des Thukydides spiegele seine Lesart geographischer Räume im Zusammenhang mit den Erfahrungen des athenischen Reiches wider, etwa in seiner Vorstellung, dass die Isthmen besonders anfällig für Angriffe seien (vgl. Thuk. 1,26,5). Hier lasse sich seine Sichtweise des geographischen und historischen Raumes in Hinsicht auf das Verhältnis von Meer und Land erkennen.

Mit der Bedeutung von Halbinseln als Herrschaftsraum und ihrer Rolle bei militärischen Konflikten befassten sich ferner ELISABETTA LUPI und EDOARDO BIANCHI (Verona) am Beispiel der Darstellung Iapygiens und der Halbinsel Mylai/Milazzo in den Quellen der klassischen und hellenistischen Zeit sowie der Kaiserzeit. Lupi zufolge lassen sich unterschiedliche Sichtweisen bei Antiochos von Syrakus, Herodot und Thukydides in ihrer Darstellung Iapygiens in Bezug auf Größe, Verhältnis zum Meer und geopolitische Rolle feststellen. Die Konflikte, die sich noch in Antiochos’ und Thukydides’ Beschreibung der Region widerspiegeln, hätten bei der Darstellung der Region bei Pseudo-Skylax und Strabon keine Rolle mehr gespielt. Bianchi widmete sich der geographischen Darstellung von Mylai im Lichte der Konflikte vom Peloponnesischen Krieg bis zum zweiten Punischen Krieg. Ihm ging es um die politischen und geographischen Beschreibungen des Ortes sowie um seine Einbettung in einen mythischen Raum.

Ein großes Potential für zukünftige Arbeiten wiesen die methodischen Überlegungen von PHILIPP KÖHNER (Eichstätt) zur Tabula Peutingeriana aus. Köhner stellte die etablierte Forschungsposition infrage, dass die wellenförmige Darstellung der Küstenlinie in der Tabula rein dekorativ sei, und hinterfragte die Rolle, die der Kopierprozess bei einer solchen Illustration gespielt habe. Durch Vergleiche zwischen den Ausgaben der Tabula stellte er die These zur Diskussion, ob eine ursprünglich ausdifferenzierte Küstenlinie von Kopie zu Kopie zunehmend als Wellenband vereinfacht wurde. Köhners Ausführungen machten deutlich, dass eine Beurteilung der Darstellungen in der Tabula nicht von einer Berücksichtigung des Kopierprozesses getrennt werden darf.

Die Tagung brachte aktuelle Forschungen aus unterschiedlichen akademischen Richtungen in einen Dialog und verdeutlichte insgesamt die Fruchtbarkeit des interdisziplinären Austausches. So erschienen im kontextuellen Rahmen selbst bekannte Themen wie Neros Pläne für den Isthmos von Korinth in einem neuen Licht.

Konferenzübersicht:

1. Panel: Sprache/lingua

Moderation: Michael Rathmann

Hans-Joachim Gehrke (Freiburg): Die Insel des Pelops

Didier Marcotte (Paris): Die Umrisse Arabiens. Über das griechische Lexikon der Küstenbeschreibung

Elena Fabbro (Udine): Ifigenia nella terra dei Tauri tra distanza e integrazione

Ekaterina Ilyushechkina (Moskau): Paeninsula. Wandern eines (Fach)Wortes in lateinischen Texten

Johanna Leithoff (Erfurt): Alles eine Frage der Definition? Isthmos und Porthmos als komplementäre Begriffe

2. Panel: Naturwissenschaft/Archäologie/angewandte Archäologie

Moderation: Veronica Bucciantini

Helmut Brückner (Köln): Evolution and Transformation of Peninsulas. A Geoarchaeological Perspective

Stefan Feuser (Bonn): Halbinseln und Buchten in lokaler Perspektive. Beispiele aus dem östlichen Mittelmeer

Thomas Schmidts (Mainz): Das Imperium Romanum und die Häfen im östlichen Mittelmeer

3. Panel: Alte Geschichte

Serena Bianchetti (Firenze): Gli Istmi come elementi di confine intercontinentale

Astrid Möller (Freiburg): Häfen an Vorgebirgen im klassischen Griechenland

Chiara Maria Mauro (Madrid): Penisole e istmi come fattori geografici e spazi di scambio o isolamento

Moderation: Veronica Bucciantini

Raimund Schulz (Bielefeld): Von den Säulen des Herakles nach Gadiz. Ein multipolares Austauschzentrum in einer Welt von Halbinseln und lokalen Isthmien

Roberto Sammartano (Palermo): Spazi nelle Storie, spazi della storia. Osservazioni su Erodoto

Stefania De Vido (Venezia): Spazi nelle Storie, spazi della storia. Osservazioni su Tucidide

Antoine Régnier (Paris): The Geodynamic Role of Isthmuses in the Geography of Strabo

Edoardo Bianchi (Verona): La penisola di Mylai-Milazzo tra storia e mito

Moderation: Michael Rathmann

Hans Kopp (Köln): οὕτω χαλεπὸν ἀνθρώπῳ τὰ θεῖα βιάσασθαι (Paus. 2,1,5). Die geplanten Durchstiche des Isthmos von Korinth in der Antike zwischen Machbarkeitsoptimismus und Hybris-Diskurs

Klaus Freitag (Aachen): Der Isthmos von Korinth in klassischer Zeit im Spiegel der antiken Quellen

Francesco Cannizzaro (Firenze): Hybris o progresso? Lo scavo dell’istmo di Corinto, Nerone e Domiziano

Elisabetta Lupi (Rostock): „Das von Taras bis Brentesion umschiffte Land ähnelt einer Halbinsel.“ Die Halbinsel-Vorstellung am Beispiel der Darstellung Iapygiens

Salvatore Liccardo (Wien): Crimea. Terra di barbari e di esilio, terra di santi e di imperi

Philipp Köhner (Eichstätt): Italiens Küstenlinie auf der Tabula Peutingeriana. Nur ‚dekoratives Wellenband‘ oder Ergebnis eines vereinfachenden Kopierprozesses?

Veronica Bucciantini (Firenze): Schlusswort / Conclusione

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